Barbarakraut, Winterkresse

… Barbarea vulgaris

Barbarakraut|Barbarea vulgaris

Eigenschaften
Das Barbarakraut ist eine mehrjährige Staude. Es liebt halbschattige bis sonnige Standorte mit feucht-lehmigen und eher nährstoffreichen Böden. Es wird bis zu 100 cm hoch und blüht von Mai bis Juli. Die Blüte wird jedoch erst im zweiten Vegetationsjahr ausgebildet.

Begleitkräuter
Halbschatten- bzw. Schattenliebhaber. Passt gut zu Bärlauch, Basilikum, Estragon, Kerbel, Petersilie, Rucola, Schnittlauch, Waldmeister.

Verwendung
Das Barbarakraut macht sich nicht nur dekorativ in einem Strauß aus Wild- und Wiesenblumen, sondern wird vor allem wegen des hohen Gehaltes an Vitamin C als gesundmachendes Kraut geschätzt und gegessen. Der Geschmack der Blätter ist würzig, leicht pfeffrig scharf.

Besonderes
Für die Zubereitung sollten lediglich die am Grunde liegenden Rosettenblätter bzw. die jungen Triebe gepflückt werden, da diese das beste Aroma enthalten. Als Delikatesse für Salate werden auch häufig die Keimlinge und die Sprossen verwendet, die dem Geschmack der gewöhnlichen Kresse ähneln.

Schon gewusst?

Die im Barbarakraut enthaltenen Bitterstoffe kurbeln die Stoffwechsel- und Verdauungsvorgänge im Magen und Darm an. Die zerquetschten Samen werden zusammen mit Wein angesetzt. So zubereitet besitzt das Barbarakraut eine harntreibende Wirkung.